Folge 13: Der Markt politischer Beteiligung

Diese Folge beschäftigen wir uns mit den Kosten von Direktdemokratie und den Anreizen für Parteien sich ausschließlich an der politische Mitte auszurichten. Zum Abschluss stellen wir einen Ansatz vor, wie Parteien wieder zu einer breiteren thematischen Aufstellung angeregt werden könnten.

Für Parteien lohnt es sich, bei mangelnder Konkurrenz ihr inhaltliches Profil so zu reduzieren, dass es Wähler „der Mitte“ anspricht. Ihre Kernwählerschaft hat schließlich keine Ausweichmöglichkeiten und muss sie trotzdem weiterhin wählen. Bei mehr Konkurrenz auf dem Parteienmarkt verlieren Parteien in der Mitte jedoch viele ihrer traditionellen Zielgruppen. Dabei versuchen Populisten Wähler abzuwerben, denen die Parteien trotzdem noch zu sehr an der Mitte ausgerichtet erscheinen.
  • Das Abstimmungsparadoxon, das Unmöglichkeitstheorem und die Theorie zum Medianwähler finden sich in Mankiw/ Taylor: „Grundzüge der Volkwirtschaftslehre“ im Unterkapitel „Politische Ökonomie“.
  • DIW – Wochenbericht Politische Beteiligung. 42, 2013.
  • Über den direktdemokratischen Ansatz und andere Probleme der Piratenpartei: „Aufstieg und Niedergang der Piratenpartei – Versuch der Erklärung eines politischen Internetphänomens“ von Sascha Lobo und Christopher Lauer
  • Angela Merkel nimmt Wahlkampfattacke von Herausforderer Schulz sehr gelassen.

2 Gedanken zu „Folge 13: Der Markt politischer Beteiligung“

  1. Hi,

    ihr solltet zu den Folgen auch immer das Datum hinzufügen.
    Mehr Bezug zu aktuellen Themen wäre super. Zum Beispiel war ja Bundestagswahl, da hätte man die wirtschaftspolitischen Ziele der Parteien diskutieren können.
    Ein Song zu Beginn macht euch unverwechselbar.
    Ein Podcast lebt von Regelmäßigkeit. Ganz wichtig, sonst gehen die Hörer schnell verloren.
    Youtube ist viel Arbeit, aber hat eine viel höhere Reichweite und gerade Bilder machen das etwas trockene Wirtschaftsthema viel attraktiver.
    Könnt mich auch gerne mal kontaktieren.

    LG
    Ahmet

    1. Hallo,
      wir haben mit Absicht kaum aktuellen Bezug. Wir reden stattdessen über Themen, die wir gerade behandeln wollen, auch wenn sie nicht gerade im Fokus einer breiten Debatte sind.
      Deswegen habe ich auf der Website auch die Datumsanzeige ausgeblendet, weil die dann nicht so wichtig ist.
      Wenn du gern mehr aktuellen Inhalt hättest, kann ich dir die mikrooekonomen.de/ empfehlen.
      Wir haben eine Weile eine gute Intromelodie gesucht, aber nicht so gefunden. Deswegen ist das jetzt nicht optimal.
      Die Regelmäßigkeit hatten wir am Anfang. Wir sind beide aber inzwischen Berufseinsteiger und da ist es schwieriger regelmäßig Zeit zu finden. Eine Folge kostet schnell mal 10-20 Stunden Zeit.
      Die Unregelmäßigkeit hat uns so 20% der Hörer gekostet. Der Großteil benutzt einen Podcastplayer oder erfährt über Twitter von einer neuen Folge.
      Eine Kurzversion für Youtube habe ich auch schon überlegt, aber da muss auch noch Zeit gefunden werden.

      lg Felix

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